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Team-Meeting

UNSER PROGRAMM

Unsere Liste steht für die Verbindung von Praxis und Theorie, um die Psychotherapie in Niedersachsen gemeinsam weiterzuentwickeln. Unterstützen Sie uns, damit wir diese wichtigen Ziele erreichen können!

PRAXIS SCHAFFT WISSEN, WISSEN SCHAFFT PRAXIS

Die Liste „Praxis schafft Wissen, Wissen schafft Praxis“ tritt bei der Wahl zur Psychotherapeutenkammer Niedersachsen an, um eine zukunftsorientierte und nachhaltige Entwicklung der Psychotherapie als wissenschaftliche Profession zu fördern. Unser Ansatz verbindet praxisorientierte Expertise mit wissenschaftlichem Fortschritt und bietet Impulse für die Weiterentwicklung unseres Berufsstands. Die zentralen Themen unserer Liste sind:

1. Austausch zwischen Praxis und Wissenschaft (Practitioner-Scientist-Netzwerk)

Wir setzen uns für einen intensiven Dialog zwischen Praktiker*innen und Wissenschaftler*innen ein, um Wissen und Erfahrungen beider Perspektiven zu vereinen. Dieses Netzwerk soll Innovationen fördern und die Verbindung zwischen Forschung und praktischer Anwendung stärken. 

2. Förderung familienfreundlicher Weiterbildung

Die Zukunft der Psychotherapie hängt von engagierten und gut ausgebildeten Nachwuchskräften ab. Wir möchten attraktive Bedingungen schaffen, um die Weiterbildung auch bei anstehender Familienplanung zu ermöglichen. 

3. Bessere Vergütung von psychologischer Diagnostik und interdisziplinären Austausch

Wir engagieren uns für eine fachgerechte Nutzung und Vergütung hochwertiger psychologischer Diagnostik. Gleichzeitig wollen wir die Verbreitung kostenfreier Alternativen gängiger Fragebogenmaße vorantreiben. Der regelmäßige Fallbezogene Austausch, z.B. mit Ärzt:innen und Sozialarbeiter:innen, stellt einen weiteren wesentlichen Bereich unseres Berufes dar, der angemessen vergütet werden sollte.

4. Förderung von klinischer Weiterbildung und gleichzeitiger wissenschaftlicher Qualifikation (Promotion)

Wir setzen uns ein für die Finanzierung der Weiterbildungsplätze in Niedersachsen! Uns ist eine promotionsgerechte Flexibilisierung der Weiterbildungsplanung wichtig. Wir möchten Psychotherapeut*innen in Weiterbildung (PtW) unterstützen, die die Weiterbildung und eine wissenschaftliche Qualifikation, wie eine Promotion, kombinieren möchten. Dies schafft Synergien zwischen Theorie und Praxis und stärkt unsere Profession langfristig. 

5. Praxistaugliche und wissenschaftlich fundierte Qualitätssicherung

Wir setzen uns für Qualitätssicherungssysteme ein, die zum einen wissenschaftlich überprüft wurden und zum anderen in der Versorgungsrealität ohne viel Aufwand mit großem Nutzen für die klinische Arbeit einsetzbar sind.

6. Weiterentwicklung von Psychotherapie als wissenschaftliche Profession in Anpassung an aktuelle Entwicklungen

Die Psychotherapie benötigt eine fortlaufende Anpassung an gesellschaftliche, politische und wissenschaftliche Entwicklungen. Wir engagieren uns für eine Professionalisierung der Behandlung aller Menschen – unabhängig von Alter, Geschlecht, sexueller Orientierung und Herkunft. Dabei werden die klimatischen Veränderungen und innen- sowie außenpolitische Prozesse zukünftig stärkeren Einfluss auf die Behandlung und den Berufsstand nehmen, als bisher. Wir möchten uns dafür einsetzen evidenzbasierte Antworten zu finden. 

7. Evidenzbasierte Verfahrensvielfalt und -integration 

Vielfalt ist eine Stärke: Wir setzen uns für die Integration und Weiterentwicklung verschiedener therapeutischer evidenzbasierter Ansätze ein. Unser Ziel ist eine empirisch fundierte Verknüpfung unterschiedlicher Verfahren, Methoden und Techniken zum Wohle unserer Patient:innen. Dies sollte sich auch zunehmend in entsprechenden Leitlinien niederschlagen.

8. Wissenschaftlich begründete Qualitätsstandards in der Psychotherapieweiterbildung 

Ein hoher Qualitätsstandard in der Weiterbildung ist die Basis für eine fundierte psychotherapeutische Arbeit. Wir setzen uns für wissenschaftlich fundierte und einheitliche Standards ein, die den Anforderungen der modernen Psychotherapie gerecht werden.  

9. Verbesserung der Bedarfsplanung

Wir fordern eine angemessene Bedarfsplanung. Gleichzeitig setzen wir uns für eine enge Zusammenarbeit mit anderen Gesundheitsberufen ein, sodass Menschen mit psychischen Störungen trotz Personalmangel und unzureichenden Versorgungsstrukturen weiterhin gut versorgt werden.

©2024 Praxis schafft Wissen, Wissen schafft Praxis. Niedersachsen.

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